Ist es verhältnismäßig, sich beim Kicken mit ein paar Achtjährigen ("Spielen wir jetzt echt gegen Kinder?") so richtig ins Zeug legen zu müssen, nur damit der Torstand einigermaßen ausgeglichen ist? Ich fühle mich alt und unterlegen.
Einer von denen ist gerade hier vorbeigeradelt und sang immer und immer und immer: "Hallo, ich bin der Boss!"
Was für ein Wochenende. So viele Termine zum Im-Park-Abhängen. Vom einen zum anderen Termin quer durch die Stadt geradelt. Alle sind draußen. So viele Menschen hab ich seit New York nicht mehr auf der Straße gesehen. Nach meiner Wiederkehr im Dezember hatte ich ja ziemliche Entzugserscheinung. Ich fand Berlin so leer. Wenn's gar nicht mehr ging, die Warschauer Brücke auf und ab geschlendert. Zwischen der U- und der S-Bahn. Da ist ein bisschen Betrieb.
Aber gestern! Hey, ich lebe doch in einer Großstadt! Die Ufer gesäumt, die Parks mit Grillschwaden vernebelt. Frisbee, Baby. Und Jonglieren kommt wohl auch nie aus der Mode. Erstaunlich eigentlich. Sonnenmilch- und Fettgeruch aus dem Prinzenbad. Kann das sein: Da kommt ein Stück grün vom Rasen durch? Nee, ist nur ein Handtuch.
Ja, ein arbeitsames Wochenende. Und jetzt: Diplomarbeitstreffen. Wir drei mit unseren Laptops. Ich bin offensichtlich fleißig am Tippen. Wieviel Selbstbetrug ist eigentlich okay?
betrunkene, touristen, matrosen. betrunkene touristen, betrunkene matrosen. seltsamer heimweg, jede nacht über den timessquare, es ist immer voll, egal zu welcher zeit. vor dem mega-glitter-glamour-las-vegas-mc donalds steht ein pferd rum und ist im gegensatz zur 8 fenstrigen limousine eine große attraktion. je näher ich dem hudson komme, desto ruhiger wird es. ab morgen dann brooklyn. ich werde das ein bisschen vermissen, so new yorkish.