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ich wache auf mit dem gedanken an antisemiten-steffi. was die jetzt wohl macht. wurde letztens erst schwanger, dann mit kind in friedrichshain gesehen. ich habe seit sechs jahren eine unangerührte flasche kaffeelikör von ihr. begegnete ich ihr in berlin, wäre ich ihr wohl eine antwort darauf schuldig, warum ich ohne jede erklärung unsere freundschaft beendete. weißt du, du bist einfach ziemlich antisemitisch... dann wärs wenigstens mal raus. sie hat mir immer sehr großzügige geschenke gemacht, zum beispiel karten für ein mir viel zu teures oasis-konzert. über das ihrer meinung nach fehlende politische und gesellschaftliche interesse meiner freundin sandra äußerte sie sich mal mit den worten "man kann nicht immer nur über schwalben reden", ein grandioser spruch, der in unseren wortschatz einging und für immer dort verankert sein wird. das also und die ungeöffnete flasche tía maria sind übrig geblieben von meiner freundschaft mit antisemiten-steffi.
giles - 7. Jul, 17:06
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