Dienstag, 11. April 2006

jacob nimmt den zug

"I am the train back to Dusseldorf that arrives two hours late, forcing an
international crowd to wait in the very cold night until 2:10. I am also
the cabin with a baby, a weird goth girl, drunk parents, and a man passed
out against the window smelling like beer. Yes, I am that cabin just before
an unsuspecting young man is to become it's sixth inhabitant."

...

nö, passiert ja nichts. solange ich hier täglich sitzen muss. step into my office, baby. boring.

seit 5 minuten ist hier ein furchtbarer schwingungston. so ein ton, von dem man nicht weiß, wo er her kommt, und der sich verändert, wenn man den kopf dreht. er hört manchmal auf und kommt dann aber wieder, und das ist irgendwie so ein ton, bei dem man sich nicht ganz sicher ist, ob den jetzt alle hören oder nur man selbst. ich bin aber sowieso allein in dem grauen raum und denke gerade, wenn dieser ton den ganzen tag hier ist, dann bin ich spätestens um 12 fertig mit den nerven. schon um 12 statt erst um 2 wie sonst. bleiben muss ich aber bis 4, uiuiui, das wird was.

es müssen echt viele leute morgens um 7 irgendwo sein. nicht so viel los wie um 8, draußen, aber erstaunlich viel trotzdem.

im aufgang zum büro sitzt eine unglaublich riesige spinne. während ich auf den fahrstuhl warte, muss ich sie zwanghaft ansehen, sie ist auch ziemlich weit weg, aber schon lange nicht mehr habe ich so eine riesenspinne gesehen und es überkommen mich ekelschauer und ich frage mich zum 38000. mal warum ich mich vor spinnen so ekel, eigentlich ist es eher angst als ekel, aber die tun nichts, die sind nützlich und so, sie essen mücken auf, aber allein schon das, spinnen sind grausam und böse, auch wenn meine eltern und mein bruder mir immer wieder einzupflanzen versucht haben, dass spinnen eher arm sind, weil alle welt sie so eklig findet. ich habe trotzdem irren respekt vor ihnen und mache sie nicht tot solange sie mir nicht zu nahe kommen. meistens weise ich furchtlose leute in meiner nähe an, sie mit einem glas und einer postkarte irgendwo anders hin zu schaffen.

mein job wäre es gewesen, bevor ich gestern nacht aus dem büro ging, die spülmaschine auszuräumen und die dreckigen sachen reinzuräumen und sie anzustellen. ich hatte aber keinen bock dazu und dachte so, ich mache das morgen früh, weil ich ohnehin so goddamn early da sein muss, aber jetzt komm ich hier hin und die armen putzleute haben das spät in der nacht gemacht. das tut mir total leid, auch wenn ich es praktisch finde, denn dann muss ich es nicht machen. die putzleute wissen aber nicht, dass die sachen in der unteren abteilung der maschine nicht sauber werden, naja.

ich trinke hier jetzt jeden tag schwarzen tee. ich dachte immer, ich kriege herzrasen davon, aber kriege ich gar nicht. kaffee lehne ich weiterhin ab, und ich weigere mich ab jetzt, ihn zu kochen. sollen die sich doch ihren scheiß unsympathenkaffee selber kochen.

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