Mittwoch, 1. Juni 2005

...

eingedeckt mit tofurky-tofuwuerstchen und aehnlichem bin ich gut geruestet fuer mein neues vegetarierleben mit almost-a-girl, der nicht vegetarier sonder veganer ist. und ueberraschenderweise nicht schwul, die entdeckung meines gestrigen tages. er mag nur einfach keine alphamales, sagt er.

am memorial day fuhr ich "aufs land" und sah vom ruderboot aus gigantische biberbehausungen und -daemme. ab sofort gehoeren biber fuer mich zu den unglaublichsten tieren. zusammen mit seepferdchen, die sind auch ganz schoen komisch.

in meiner neuen nachbarschaft scheint religion nicht nur ein wort zu sein, die menschen dort meinen es wirklich ernst mit ihrem marienstatuengedoens im vorgarten. puertoricaner, alte menschen, die mit mundschutz vor ihren haeusern kehren und hipp aber auch existenzialistisch anmutende studies, die im waschsalon ernsthafte literatur lesen und niemals laecheln.

die bars sind gestoert, an den tresen arbeiten unter anderem frauen, die wie fabelwesen aussehen, mit grossen, spitzen hueten, und im hinterhof wird fleisch gegrillt bis es schwarz ist, und unter der vorgabe, es sei truthahn, verschenkt. koennte aber auch genauso gut mensch sein.

auf dem weg zu meiner wohnung sah matthias gestern (ich hoer jetzt uebrigens auf mit diesem albernen abkuerzen von namen, kennt doch eh keiner, und was soll das ueberhaupt), wie man pavarotti aus einer limousine rollte. fett wie er ist, konnte er sich kaum und schon gar nicht ohne gehhilfe in form eines alt-damen-rollwagens fortbewegen.

wenn ich kapiert habe, wie das mit dem wireless in meinem neuen zuhause geht, mehr.

Tonspur

Der Boxtrainer hatte seine CDs vergessen und musste sich - von wem eigentlich? - Musik ausleihen. Also Aufwärmen statt zu "Song 2" diesmal mit den Gipsy Kings. Wäre es, wie alle anderen Kurse, ein reiner Mädchenkurs gewesen, wär's wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Aber nein, beim Boxen eher so die härteren Girls und so rischige Männer. Schon lustig, wie an sich ernst gemeinte Musik ein an sich ernst gemeintes Boxaufwärmen sehr effektvoll unterwandern kann ...
Später zum Glück dann doch noch "The Eye of the Tiger".

Orakel

Lang nicht mehr dortgewesen, und fast hätte ich es vergessen: Der Klingelton meiner Frauenarztpraxis ist die Melodie aus "M - eine Stadt sucht einen Mörder". Die, die Peter Lorre immer gepfiffen hat. Der Kindermörder.
Als ich damals mit der Angst, schwanger zu sein, zum ersten Mal im Wartezimmer gesessen hab, hielt ich das natürlich auch schon für zynisch - aber auch für ein gutes Omen. Hat ja dann auch geklappt.
Unbedingt merken: Sollte sich mein Kinderwunsch ändern, Frauenärztin wechseln!

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