Freitag, 10. Juni 2005

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Gibt's eigentlich noch sowas wie den Butterberg, fragte meine Mutter neulich.
Klar, Mama! Zum Beispiel in meinem Kühlschrank.

butter

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Hallo,

Ich bin dienen man, aus mitwolk (meaning, Wednesday) restaurang on 2nd Avenue. Mine Deutsch is suoper sehr gute, hoch Deutsch -- Ich Komme aus Jamaica, aber gebornen in Keel. Du kann nicht verstein mienen Deutsch?

Gareth


ach naja, geht so.

...

ein abend mit hanna schygulla im eiskalten moma-keller. anfangs sind alle irre begeistert, die große hanna schygulla und so, wahnsinniger, tosender, applaus, und sie sieht ganz gut aus, zumindest so aus der ferne betrachtet. sie hat einen pariser pianisten mitgebracht und will mit ein paar liedern durch ihr leben führen. na dann mal los! sie startet mit "ein männlein steht im walde" und singt erstmal den text falsch. er reimt sich nicht mal in ihrer gestörten hanna-schygulla-version. ach, die amis, versteht ja eh keiner, denkt sie sich wahrscheinlich so.

es folgen nach einem anderen kinderlied, an das ich mich bereits nicht mehr erinnere, am brunnen vor dem tore, edith piaf (sie war nämlich mal ein jahr au-pair in paris) und dann natürlich die ganze unvermeidliche brecht-schose, der haifisch blabla. eine stunde lebt sie sich auf der bühne in recht exzentrischer art und weise aus, so chanson-scheiße lädt ja immer ziemlich dazu ein.

dann kommt der hammer - ein film von ihr selbst mit ihr selbst. traumprotokolle. du meine güte! das anfangs so wohlwollende publikum ist zurecht entsetzt. in scharen verlassen menschen den raum, während auf der leinwand eine 20 jahre jüngere hanna schygulla ihre träume darstellt, nackt durch die gegend flitzt, auf sich selbst einschlägt und gerade träumt, sie hätte ihr baby in einer plastiktüte getötet, dabei hatte sie doch exra löcher reingeschnitten.

ich will auch gehen, aber es herrscht ein solcher tumult im saal, dass mir die alternde schauspielerin schon richtig leid tut und so bleibe ich bis zum bitteren ende, mannomann, das war nach any given sunday wohl der längste film meines lebens. als das licht angeht haben sich die zuschauerreihen erheblich gelichtet, schnell raus hier, denkt sich der verbleibende rest. frau schygulla lässt es sich jedoch nicht nehmen, nochmal auf die bühne zu steigen. was ist denn jetzt noch?? ihre dunkle seite, die sich in diesem kurzen film, haha, offenbart hätte, hat das publikum hoffentlich nicht allzusehr verstört. ach naja, geht so. wars das jetzt? kann ich bitte endlich gehen? tschüss.

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