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etwas wehmütig durch die straßen dieses sommers, lower eastside, so heiß, jetzt so kalt, ich verbrenne mich an meinem kaffee. blicke in das gesicht eines völlig entsetzten jungen, der mich anschreit, you stepped on poop!!! jaja, ist ja gut, passiert manchmal, jetzt reg dich doch nicht so auf, fremdes kind. weihnachtsgeschenke. spencer von der schule abholen und den weg vom east- ins westvillage ohne irgendwelche gedanken machen, dann in einer nyu-campus-wohnung im 10. stock, überall fenster, dachgärten, die boys spielen warcraft und über den hochhäusern, richtung jersey, geht gleich die sonne unter. die wolken sind orange und irre schnell. das empire-state-building leuchtet weihnachtlich grünrot. ich habe hunger und klaue dem armen kind das hier wohnt ein milky-way. gestern überlegt, ob ich mal anfangen soll, meine sachen zu packen. nur noch ein paar tage, der abschied fällt mir erstaunlich leicht, obwohl es diesmal für so lange sein wird. aber ich vermisse euch da drüben, und ich freue mich auf euch, ich freue mich darauf, bis weihnachten jeden abend mit euch zu trinken und ich freue mich auf silvester und auf das nächste jahr in berlin freue ich mich auch. magisterarbeit mit lmd im glaskasten, wöchentliche, nicht nur monatliche, streitereien mit meiner mutter am telefon, neue wg in kreuzberg, richtiges brot, billiger alkohol, mein bruder, meine schwester und cherri, die mir so fehlen – und so weiter, endlos.
giles - 3. Dez, 02:45
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