mary-kay

Donnerstag, 16. Juni 2005

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die brooklyn-version von mister softee nennt sich ja - höchst unseriös - einfach nur mister. hat allerdings eine poppigere melodei mit synthi-clap-your-hands-elementen. keine sau will aber ein eis. unsere wohnung hat es zwar noch nicht gecheckt, aber draußen ist es plötzlich kalt geworden.

Dienstag, 14. Juni 2005

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ganz schön in plauderlaune heute morgen. der saxophonspieler, der bei uns einziehen wollte, den wir aber nicht nahmen, weil er täglich 5 stunden spielt, ist jetzt ins haus gegenüber eingezogen, was die sache nicht gerade besser macht.

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heute regnets heute regnets
yippie yippie yay

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mein mitbewohner ist ja sehr nett und es klappt hier alles ganz prima, aber ein problem kristallisiert sich doch mehr und mehr heraus, und zwar pinkelt almostagirl immer neben das klo. also, nicht mal so nur ein paar spritzer, nein, beträchtliche mengen, mal hier, mal dort. ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie das geschehen kann wenn man nicht super betrunken ist, was ich anfangs annahm. von ekel geschüttelt setze ich mich meistens nicht mal mehr auf die klobrille. was tun. heute morgen habe ich mich entschieden, cherris vorschlag, ihn mit "duhuu, almostagihirl, warum pinkelst du eigentlich nicht wie ein girl?" auf das problem anzusprechen, zu verwerfen und lasse die chlorox-flasche, mit der ich täglich klo und umgebung einsprühe, nun einfach dauerhaft im bad stehen. der weg des geringsten widerstands war immer schon mein ding.

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wie schön, die web.de-startseite berichtet mir heute morgen nicht nur, dass michael jackson in allen punkten unschuldig ist, destiny's child endgültige trennung bekanntgeben und astronomen "großen cousin der erde" entdecken, sondern auch, dass es einen ungefähr zehn-gradigen temperatursprung gab in der heimat. viel spaß mit dem sommer da drüben. ich spare jetzt zusammen mit almostagirl auf eine klimaanlage.

Sonntag, 12. Juni 2005

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das hungrige mädchen. es hätte genug fleischlose alternativen für ein sandwich gegeben, im gesundheits-deli um die ecke. glücklich wird sie jedoch erst mit dem schinken- und truthahn-hero. zufrieden und betrunken stolpert sie nach einer langen nacht auf dem 2. paar highheels ihres lebens in den brooklyner sonnenaufgang. was soll aber mit der anderen hälfte des riesigen dingens geschehen? wo soll sie es vor vegano-man verbergen? wird er ihren fadenscheinigen beteuerungen, es handele sich um täuschend echt aussehendes tofurky, glauben schenken?

je näher sie ihrem fleischfeindlichen zuhause kommt, desto mehr denkt sie an mr. harris aus der drei ??? folge "der lachende schatten", dem man nur auf die schliche kommt, weil er unvorsichtigerweise "seine zähne in ein roastbeefsandwich statt in einen rettich schlägt", obwohl er doch vorgibt, vegetarier zu sein. so gehts.

Samstag, 11. Juni 2005

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wenn man mit dem rad durch williamsburg fährt und sich auf der anscheinend nicht sehr akkurat verlaufenden grenze zwischen dem puertricanischen viertel und dem viertel, in dem ausschließlich orthodoxe juden leben befindet, begegnet man einer etwas verwirrenden mischung aus frommen menschen, die beim anblick eines sommerlich gekleideten mädchens auf dem rad den blick auf den boden richten und bandana-tragenden halbstarken, die einem hinterherpspsten.

Freitag, 10. Juni 2005

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Hallo,

Ich bin dienen man, aus mitwolk (meaning, Wednesday) restaurang on 2nd Avenue. Mine Deutsch is suoper sehr gute, hoch Deutsch -- Ich Komme aus Jamaica, aber gebornen in Keel. Du kann nicht verstein mienen Deutsch?

Gareth


ach naja, geht so.

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ein abend mit hanna schygulla im eiskalten moma-keller. anfangs sind alle irre begeistert, die große hanna schygulla und so, wahnsinniger, tosender, applaus, und sie sieht ganz gut aus, zumindest so aus der ferne betrachtet. sie hat einen pariser pianisten mitgebracht und will mit ein paar liedern durch ihr leben führen. na dann mal los! sie startet mit "ein männlein steht im walde" und singt erstmal den text falsch. er reimt sich nicht mal in ihrer gestörten hanna-schygulla-version. ach, die amis, versteht ja eh keiner, denkt sie sich wahrscheinlich so.

es folgen nach einem anderen kinderlied, an das ich mich bereits nicht mehr erinnere, am brunnen vor dem tore, edith piaf (sie war nämlich mal ein jahr au-pair in paris) und dann natürlich die ganze unvermeidliche brecht-schose, der haifisch blabla. eine stunde lebt sie sich auf der bühne in recht exzentrischer art und weise aus, so chanson-scheiße lädt ja immer ziemlich dazu ein.

dann kommt der hammer - ein film von ihr selbst mit ihr selbst. traumprotokolle. du meine güte! das anfangs so wohlwollende publikum ist zurecht entsetzt. in scharen verlassen menschen den raum, während auf der leinwand eine 20 jahre jüngere hanna schygulla ihre träume darstellt, nackt durch die gegend flitzt, auf sich selbst einschlägt und gerade träumt, sie hätte ihr baby in einer plastiktüte getötet, dabei hatte sie doch exra löcher reingeschnitten.

ich will auch gehen, aber es herrscht ein solcher tumult im saal, dass mir die alternde schauspielerin schon richtig leid tut und so bleibe ich bis zum bitteren ende, mannomann, das war nach any given sunday wohl der längste film meines lebens. als das licht angeht haben sich die zuschauerreihen erheblich gelichtet, schnell raus hier, denkt sich der verbleibende rest. frau schygulla lässt es sich jedoch nicht nehmen, nochmal auf die bühne zu steigen. was ist denn jetzt noch?? ihre dunkle seite, die sich in diesem kurzen film, haha, offenbart hätte, hat das publikum hoffentlich nicht allzusehr verstört. ach naja, geht so. wars das jetzt? kann ich bitte endlich gehen? tschüss.

Donnerstag, 9. Juni 2005

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never as tired as when i'm waking up

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